Geschichte


Die Idee, ein Nähatelier aufzubauen, entstand aus den Nähkursen mit Integrationshilfe im Infopunkt Lorraine der Informationsstelle für Ausländerinnen und Ausländerfragen isa. Das Nähatelier ist kein Arbeitslosenprojekt, sondern ein Projekt zur Integration in die Arbeitswelt, in die soziale Umgebung sowie zur Unterstützung im Alltag.

 

1996 wurde bei Institutionen, Organisationen, Kirchen und Privatpersonen eine Umfrage durchgeführt, um abzuklären, ob ein Nähatelier einer Nachfrage entsprechen würde. Die Rückmeldungen waren positiv und bestärkten uns, an dieser Idee weiter zu arbeiten. Im Januar 1997 wurde das Nähatelier mit einem Apéro eröffnet. Es gab eine Werbekampagne in verschiedenen Berner Zeitungen, um auf das Angebot aufmerksam zu machen. Das Nähatelier erhielt relativ rasch Aufträge von Privatpersonen, Institutionen, Kirchen und weiteren Organisationen.

 

Bis zum Jahr 2002 arbeitete das Nähatelier in den Räumlichkeiten des Infopunktes in der Lorraine. Nach dessen Schliessung zog es in den „Breitsch-Träff“ um. Im Jahr 2012 schloss es auch dort die Türen und fand im Quartierzentrum Wylerhuus einen neuen Standort, wie auch im Domicil Spitalacker, im Wohnheim Rossfeld und in der Pauluskirche Länggasse.

 

Seit 2022 wird das Nähatelier durch den Verein Wylerhuus und die Kirchgemeinde Paulus getragen und arbeitet mit einem Leistungsvertrag der Stadt Bern.